Die vedische Astrologie verwendet den siderischen Tierkreis und konzentriert sich auf Karma und präzise Vorhersagen. Die westliche Astrologie verwendet den tropischen Tierkreis und legt den Schwerpunkt auf Psychologie und Selbsterkenntnis. Die vedische Astrologie stützt sich auf alte Techniken, während die westliche Astrologie moderne Konzepte einbezieht. Beide bieten einzigartige Perspektiven auf kosmische Einflüsse.
Die vedische Astrologie verwendet den siderischen Tierkreis, der auf den aktuellen Sternpositionen basiert, während die westliche Astrologie den tropischen Tierkreis verwendet, der an die Jahreszeiten gebunden ist. Daraus ergeben sich unterschiedliche Daten und Interpretationen der Sonnenzeichen.
Die vedische Astrologie konzentriert sich mehr auf Karma, spezifische Vorhersagen und Heilmittel. Die westliche Astrologie legt den Schwerpunkt auf psychologische Erkenntnisse und persönliches Wachstum.
Die vedische Astrologie verwendet Techniken wie Nakshatras und Teilungsdiagramme, die in der westlichen Astrologie nicht vorkommen. Die westliche Astrologie bezieht äußere Planeten und eine breitere Palette von Aspektmustern ein.
Liebhaber der Astrologie sind oft verwirrt über die Unterschiede zwischen vedischer und westlicher Astrologie. Diese beiden Systeme zielen zwar beide darauf ab, kosmische Einflüsse zu verstehen, haben aber unterschiedliche Wurzeln und Ansätze.
Die vedische Astrologie, auch bekannt als Jyotish, hat eine reiche Geschichte, die über 3.000 Jahre zurückreicht. Sie ist tief in den alten hinduistischen Texten, den Veden, verwurzelt. Dieses System war für unzählige Generationen in Indien ein Leitfaden, der den Menschen half, die Höhen und Tiefen des Lebens zu meistern.
Die westliche Astrologie hingegen entstand erst viel später. Sie nahm ihren Anfang in Mesopotamien und kam im antiken Griechenland und Rom um 300 v. Chr. zu ihrer vollen Blüte. Während die vedische Astrologie den Weisen Parashara als ihren Gründervater ansieht, verweist die westliche Astrologie oft auf Ptolemäus als Schlüsselfigur.
Diese unterschiedlichen Geburtsorte haben die Art und Weise geprägt, wie jedes System die Sterne betrachtet. Die vedische Astrologie ist wie ein weiser alter Großvater, voller alter Weisheit. Die westliche Astrologie ist eher wie eine coole Tante oder ein cooler Onkel, die alte Ideen mit neuen Gedanken zur Psychologie vermischen.
In ihrem Kern geht es in der vedischen Astrologie um Karma und Wiedergeburt. Sie ist wie ein kosmischer Fahrplan für die Reise der Seele. Dieses System liefert oft spezifische Vorhersagen und Heilmittel, eine Art spirituelles GPS.
Bei der westlichen Astrologie geht es dagegen mehr darum, sich selbst zu verstehen. Es ist, als ob man mit den Sternen ein Gespräch darüber führt, wer man ist und was einen antreibt. Dieses System ist tendenziell offener und gibt Ihnen eher Optionen als feste Ergebnisse vor.
Eine Umfrage unter Astrologen ergab, dass etwa 80 % der vedischen Praktiker ihre Arbeit in erster Linie als spirituell betrachten. Im Gegensatz dazu sehen nur etwa 60 % der westlichen Astrologen ihre Praxis auf dieselbe Weise. Der Rest konzentriert sich eher auf psychologische Erkenntnisse.
Hier werden die Dinge wirklich interessant. Die vedische Astrologie verwendet den so genannten siderischen Tierkreis. Bei diesem System wird untersucht, wo sich die Planeten im Moment am Himmel befinden. Es ist wie eine Echtzeit-Sternenkarte.
Die westliche Astrologie hingegen verwendet den tropischen Tierkreis. Dieses System ist an die Jahreszeiten gebunden, nicht an die aktuellen Positionen der Sterne. Es ist eher mit einem Kalender als mit einer Sternenkarte vergleichbar.
Dieser Unterschied schafft eine Lücke von etwa 24 Grad zwischen den beiden Systemen. Was bedeutet das für Sie? Nun, Ihr Sonnenzeichen könnte in der vedischen Astrologie ein anderes sein als in der westlichen Astrologie. Hier ist ein kurzes Beispiel:
Wenn Sie am 15. April geboren sind, sind Sie in der westlichen Astrologie ein Aries.
Aber in der vedischen Astrologie sind Sie wahrscheinlich ein Fisch.
Diese Verschiebung betrifft alle Planeten in deinem Horoskop, nicht nur dein Sonnenzeichen. Es ist, als würde man denselben Himmel durch zwei verschiedene Linsen betrachten.
Lassen Sie uns nun über etwas sprechen, das in der vedischen Astrologie einzigartig ist: Ayanamsa. Dieses schicke Wort ist in den vedischen Berechnungen sehr wichtig, aber in der westlichen Astrologie hört man nichts davon.
Ayanamsa ist der Unterschied zwischen dem siderischen und dem tropischen Tierkreis. Es ist so etwas wie die geheime Soße, die vedische Astrologen zur Feinabstimmung ihrer Deutungen verwenden. Es gibt verschiedene Arten von Ayanamsa, mit Namen wie Lahiri und Raman. Jede von ihnen verändert die Berechnungen geringfügig.
Diese kleinen Korrekturen können einen großen Unterschied machen. Sie können die Positionen der Planeten um bis zu 2-3 Grad verschieben. Das mag nicht viel klingen, aber in der Astrologie kann es den Unterschied zwischen einem aufsteigenden Zeichen und einem anderen bedeuten. Es ist, als würde man den Fokus eines Teleskops einstellen - eine kleine Veränderung kann eine ganz neue Sichtweise in den Fokus bringen.
Wenn wir diese Grundlagen verstehen, können wir verstehen, warum die vedische und die westliche Astrologie für ein und dieselbe Person unterschiedliche Ergebnisse liefern können. Es geht nicht darum, dass die eine richtig und die andere falsch ist. Es sind nur zwei verschiedene Sichtweisen auf den kosmischen Tanz über uns. Ob Sie nun die uralte Weisheit der vedischen Astrologie oder die psychologischen Erkenntnisse der westlichen Astrologie bevorzugen, beide Systeme bieten wertvolle Perspektiven auf unseren Platz im Universum.
Wenn es um vedische und westliche Astrologie geht, mögen die Werkzeuge auf den ersten Blick ähnlich aussehen, aber sie werden auf ganz unterschiedliche Weise eingesetzt. Lassen Sie uns in die Schlüsselteile eintauchen, die diese beiden Systeme ausmachen.
Sowohl die vedische als auch die westliche Astrologie verwenden die Planeten, um Ihre kosmische Geschichte zu erzählen, aber sie sprechen nicht immer die gleiche Sprache. Die vedische Astrologie hält sich an die "alten Hasen" - die sieben Planeten, die Sie mit bloßem Auge sehen können, sowie zwei heimtückische Mondknoten namens Rahu und Ketu. Die westliche Astrologie hingegen lädt die Partycrasher Uranus, Neptun und Pluto zum Mitfeiern ein.
In der vedischen Astrologie hat jeder Planet seine eigene spezielle Art, andere Planeten zu betrachten. Jupiter zum Beispiel schaut sich gerne das 5., 7. und 9. Haus an, in dem er steht. Die westliche Astrologie hält die Dinge einfacher und verwendet für alle Planeten die gleichen Aspekte.
Beide Systeme stimmen darin überein, dass Planeten bevorzugte Zeichen haben, in denen sie sich besonders stark fühlen (so genannte Erhöhungen), aber sie sind sich nicht immer einig, welcher Planet wo steht.
Hier sticht die vedische Astrologie wirklich hervor. Stellen Sie sich vor, Sie unterteilen den Tierkreis in 27 winzige Segmente, jedes mit seiner eigenen Persönlichkeit. Dies sind die Nakshatras, die Mondhäuser. Sie sind wie das Gewürzregal der vedischen Astrologie, das jeder Deutung eine zusätzliche Würze verleiht.
Jedes Nakshatra hat einen Namen und eine Geschichte. Bei Ashwini zum Beispiel geht es um schnelle Starts und Heilung, während es bei Bharani darum geht, Lasten zu tragen und loszulassen. Diese Monddistrikte helfen den vedischen Astrologen, Ereignisse punktgenau zu timen und herauszufinden, ob zwei Menschen gut zusammenpassen.
Einige westliche Astrologen fangen an, sich diese Idee zu eigen zu machen und streuen ein wenig Nakshatra-Weisheit in ihre Praxis ein. Es ist, als ob man eine Prise Curry zu seinen Makkaroni und Käse hinzufügt - unerwartet, aber potentiell köstlich!
Häuser sind in der Astrologie wie verschiedene Zimmer im kosmischen Haus deines Lebens. Die vedische Astrologie verwendet in der Regel das System der ganzen Zeichenhäuser, wobei jedes Haus perfekt zu einem Sternzeichen passt. Die westliche Astrologie mischt gerne mit und bietet ein Buffet von Häusersystemen zur Auswahl, wie Placidus oder Koch.
Beide Systeme sind sich über die grundlegende Bedeutung der Häuser einig. Im 7. Haus zum Beispiel geht es sowohl in der vedischen als auch in der westlichen Astrologie um Partnerschaften. Aber die vedische Astrologie legt in diesem Haus vielleicht etwas mehr Wert auf geschäftliche und romantische Partnerschaften.
Aspekte sind die Art und Weise, wie die Planeten in Ihrem Horoskop miteinander kommunizieren. Die westliche Astrologie ist sehr gesprächig und verwendet eine breite Palette von Aspekten wie Konjunktionen, Oppositionen, Trigone und mehr. Es gibt sogar einige kleinere Aspekte, wie das leise Geflüster auf einer Party.
Die vedische Astrologie hält die Unterhaltung konzentrierter. Hier dreht sich alles um Konjunktionen und diese speziellen Aspekte, über die wir vorhin gesprochen haben und die für jeden Planeten einzigartig sind. Es ist, als ob die vedischen Planeten nur dann sprechen, wenn sie etwas Wichtiges zu sagen haben!
Hier ist ein schneller Vergleich:
Westlich: Verwendet Konjunktionen, Oppositionen, Trigone, Quadrate, Sextile, und mehr
Vedisch: Konzentriert sich auf Konjunktionen und planetenspezifische Aspekte
Die vedische Astrologie hat eine Geheimwaffe: Teilungshoroskope. Sie sind wie ein kosmisches Vergrößerungsglas, mit dem man bestimmte Bereiche des eigenen Lebens heranzoomen kann. Es gibt 16 Haupthoroskope, von denen jedes etwas über einen anderen Lebensbereich aussagt.
Das Navamsa-Horoskop (D-9) zum Beispiel gibt Auskunft über Ihre Ehe und Ihr spirituelles Leben. Im Dasamsa (D-10) dreht sich alles um Ihre Karriere. Die westliche Astrologie verwendet diese zusätzlichen Horoskope nicht und hält sich an ein Haupt-Geburtshoroskop für alles.
Wenn es darum geht, einen Blick in die Zukunft zu werfen, gehen die vedische und die westliche Astrologie unterschiedliche Wege. Die vedische Astrologie verwendet das Dasha-System, das Ihr Leben in planetarische Perioden und Unterperioden unterteilt. Es ist wie ein kosmischer Kalender, mit dessen Hilfe man vorhersagen kann, wann große Ereignisse eintreten werden.
Die westliche Astrologie konzentriert sich mehr auf Transite - wo sich die Planeten gerade befinden und wie sie mit Ihrem Geburtshoroskop interagieren. Sie verwendet auch Techniken wie Progressionen und Sonnenbogenrichtungen, um kurzfristige Ereignisse vorherzusagen.
Das vedische Dasha-System kann Jahrzehnte Ihres Lebens abbilden, während westliche transitbasierte Vorhersagen oft kürzere Zeiträume betrachten.
Beide Systeme bemerken, wenn sich Planeten scheinbar rückwärts bewegen (retrograd), aber sie reagieren unterschiedlich. In der westlichen Astrologie werden Rückläufigkeiten oft als eine Zeit der Reflexion und des Rückblicks gesehen. Es ist, als ob das Universum Sie auffordert, einen zweiten Blick auf etwas zu werfen.
Die vedische Astrologie sieht rückläufige Planeten manchmal als besonders stark an, als ob sie ihren Einfluss verdoppeln würden. Sie achtet auch darauf, wie schnell sich die Planeten bewegen, worauf die westliche Astrologie nicht so sehr achtet.
Wussten Sie, dass Merkur etwa dreimal im Jahr rückläufig wird? Deshalb wird ihm in beiden Systemen so viel Aufmerksamkeit zuteil!
Im Endeffekt bieten sowohl die vedische als auch die westliche Astrologie ein reichhaltiges Instrumentarium zum Verständnis des kosmischen Tanzes. Ob Sie nun das präzise Timing der vedischen Techniken oder die psychologische Tiefe der westlichen Ansätze bevorzugen, es gibt ein ganzes Universum von Einsichten, die darauf warten, erforscht zu werden.
Wenn es um das Verständnis des Tierkreises geht, gehen die vedische und die westliche Astrologie unterschiedliche Wege. Beide verwenden 12 Tierkreiszeichen, aber die Art und Weise, wie sie diese Zeichen interpretieren, kann recht unterschiedlich sein. Dieser Unterschied ergibt sich aus der Verwendung verschiedener Tierkreissysteme - die vedische verwendet den siderischen Tierkreis, während die westliche den tropischen Tierkreis verwendet.
Der größte Schock für viele Menschen ist die Feststellung, dass ihr Sonnenzeichen in der vedischen Astrologie anders sein könnte. Hier ist ein schneller Vergleich:
Westliches Zeichen |
Westliche Daten |
Vedisches Zeichen |
Vedische Daten (ca.) |
März 21 - Apr 19 |
Fische/Widder |
Apr 13 - 14. Mai |
|
Apr 20 - Mai 20 |
Widder/Stier |
Mai 15 - Jun 14 |
|
Mai 21 - Jun 20 |
Stier/Zwilling |
Jun 15 - Jul 15 |
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Jun 21 - Jul 22 |
Gemini/Krebs |
Jul 16 - Aug 16 |
|
Jul 23 - Aug 22 |
Krebs/Leo |
Aug 17 - Sep 16 |
|
Aug 23 - Sep 22 |
Leo/Virgo |
Sep 17 - Okt 16 |
|
Sep 23 - Okt 22 |
Virgo/Libra |
Okt 17 - Nov 15 |
|
Okt 23 - Nov 21 |
Libra/Skorpion |
Nov 16 - Dec 15 |
|
Nov 22 - Dec 21 |
Skorpion/Schütze |
Dez 16 - Jan 13 |
|
Dez 22 - Jan 19 |
Sagittarius/Steinbock |
Jan 14 - Feb 12 |
|
Jan 20 - Feb 18 |
Steinbock/Wassermann |
Feb 13 - Mär 14 |
|
Feb 19 - Mär 20 |
Wassermann/Fische |
März 15 - Apr 12 |
Diese Verschiebung kann ein echter Kopfzerbrecher sein! Stell dir vor, du denkst, du wärst dein ganzes Leben lang ein feuriger Löwe, nur um dann herauszufinden, dass du in der vedischen Astrologie ein nährender Krebs bist. Es ist nicht nur Ihr Sonnenzeichen, das sich ändert - alle Ihre Planeten verschieben sich ebenfalls.
Während die Zeichen in beiden Systemen dieselben Namen haben, können sie unterschiedlich interpretiert werden. Nehmen wir den Widder als Beispiel:
In der westlichen Astrologie wird der Widder oft als kühn, impulsiv und als geborener Anführer angesehen.
In der vedischen Astrologie wird Mesha (Widder) mit Hingabe, Mut und Enthusiasmus in Verbindung gebracht.
Diese Unterschiede zeigen sich in allen Zeichen. Die vedische Astrologie fügt den Interpretationen oft eine spirituelle Note hinzu, während die westliche Astrologie sich mehr auf Persönlichkeitsmerkmale konzentriert.
Skorpion zum Beispiel wird in der westlichen Astrologie oft als intensiv und geheimnisvoll beschrieben. In der vedischen Astrologie wird Vrishchika (Skorpion) mit Transformation und spiritueller Tiefe in Verbindung gebracht.
Das aufsteigende Zeichen oder der Aszendent ist in beiden Systemen sehr wichtig, aber in der vedischen Astrologie wird es besonders hervorgehoben. In der vedischen Astrologie wird dein aufsteigendes Zeichen oft als wichtiger angesehen als dein Sonnenzeichen, um zu beschreiben, wer du bist.
Die westliche Astrologie verwendet das aufsteigende Zeichen ebenfalls, aber ihm wird normalerweise nicht so viel Bedeutung beigemessen wie dem Sonnenzeichen, vor allem in der populären Astrologie (wie Horoskope in Zeitschriften).
Das aufsteigende Zeichen kann in vedischen und westlichen Horoskopen unterschiedlich sein. Eine Studie mit 1000 Horoskopen ergab, dass etwa 60 % der Menschen in ihrem vedischen Horoskop ein anderes aufsteigendes Zeichen hatten als in ihrem westlichen Horoskop. Das ist ein großer Unterschied!
In der vedischen Astrologie ist das Mondzeichen eine große Sache. Es wird oft als genauso wichtig wie das Sonnenzeichen oder sogar noch wichtiger als dieses angesehen. Man geht davon aus, dass das Mondzeichen die emotionale Natur des Menschen zeigt und wie er auf Dinge reagiert.
Vedische Astrologen verwenden das Mondzeichen für:
Herausfinden, ob zwei Menschen zusammenpassen
Gute Zeiten für wichtige Ereignisse wählen
Die eigenen tiefsten emotionalen Bedürfnisse verstehen
Die westliche Astrologie betrachtet auch das Mondzeichen, doch tritt es gegenüber dem Sonnenzeichen meist in den Hintergrund.
Da der Mond sich schnell durch den Tierkreis bewegt (etwa 13 Grad pro Tag), ist es sogar wahrscheinlicher, dass sich Ihr Mondzeichen in der vedischen und westlichen Astrologie unterscheidet als Ihr Sonnenzeichen.
Wenn Sie jemals ein Horoskop in einer Zeitschrift oder Zeitung gelesen haben, haben Sie gesehen, wie sehr sich die westliche Astrologie auf die Sonnenzeichen konzentriert. Diese Betonung der Sonnenzeichen hat die Astrologie in den westlichen Ländern sehr populär gemacht.
Eine Studie von Pew Research aus dem Jahr 2018 ergab, dass etwa 29 % der amerikanischen Erwachsenen an Astrologie glauben. Viele dieser Leute kennen wahrscheinlich ihr Sonnenzeichen, auch wenn sie sonst nicht viel über ihr Geburtshoroskop wissen.
Die vedische Astrologie verfolgt einen ganzheitlicheren Ansatz. Anstatt sich nur auf das Sonnenzeichen zu konzentrieren, betrachtet sie das gesamte Horoskop - das aufsteigende Zeichen, das Mondzeichen und alle Planeten.
Die Sonnenzeichen-Astrologie kann Ihnen zwar einen schnellen Überblick über Ihre Persönlichkeit verschaffen, lässt aber die vielen Details vermissen, die ein vollständiges Geburtshoroskop liefern kann. Es ist, als würde man versuchen, einen ganzen Film anhand einer einzigen Figur zu beschreiben!
Sowohl die vedische als auch die westliche Astrologie bieten einzigartige Möglichkeiten zum Verständnis des Tierkreises. Ob Sie nun den auf die Sonne fokussierten Ansatz der westlichen Astrologie oder die umfassendere Sichtweise der vedischen Astrologie bevorzugen, es gibt eine Fülle kosmischer Weisheit zu entdecken.
Wenn es darum geht, die Astrologie im täglichen Leben anzuwenden, bieten vedische und westliche Ansätze unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Die vedische Astrologie fühlt sich oft wie eine konkrete Wegbeschreibung an, während die westliche Astrologie eher wie eine Straßenkarte zur Selbstentdeckung ist.
Die vedische Astrologie ist eher prädiktiv und heilend. Sie schlägt vielleicht vor, einen bestimmten Edelstein zu tragen oder ein Mantra zu singen, um schwierige Planetenschwingungen auszugleichen. In der westlichen Astrologie hingegen geht es darum, sich selbst besser zu verstehen. Es ist, als hätte man einen kosmischen Therapeuten, der einem hilft, als Person zu wachsen.
Die Erstellung eines Geburtshoroskops ist wie eine Momentaufnahme des Himmels, in dem man geboren wurde. Doch die vedische und die westliche Astrologie verwenden sozusagen unterschiedliche Kameras.
Die vedische Astrologie verwendet den siderischen Tierkreis, der sich auf die tatsächlichen Positionen der Sterne stützt. Die westliche Astrologie verwendet den tropischen Tierkreis, der an die Jahreszeiten gebunden ist. Das kann dazu führen, dass Ihre vedischen und westlichen Horoskope ganz anders aussehen!
Sagen wir zum Beispiel, Sarah ist am 15. April geboren:
In der westlichen Astrologie wäre sie ein Widder-Sonnenzeichen.
In der vedischen Astrologie könnte sie ein Fische-Sonnenzeichen sein.
Diese Verschiebung kann die Art und Weise verändern, wie Astrologen Ihr gesamtes Horoskop lesen. Die vedische Astrologie könnte Sarah als eher verträumt und intuitiv ansehen, während die westliche Astrologie sich auf ihren kühnen Pioniergeist konzentrieren würde.
Wenn es um die Liebe geht, spielen die vedische und die westliche Astrologie unterschiedlich den Kuppler.
Die vedische Astrologie verwendet ein System namens Kuṭa-Matching. Es ist wie ein kosmisches Punktesystem, das hauptsächlich die Mondzeichen und Nakshatras (Mondhäuser) potenzieller Partner berücksichtigt. Eine Punktzahl von 18 von 36 wird oft als Minimum für eine gute Übereinstimmung angesehen.
Die westliche Astrologie verfolgt einen anderen Ansatz. Sie vergleicht ganze Geburtshoroskope mit Hilfe von Techniken, die Synastrie und Komposit-Horoskope genannt werden. Statt einer Punktzahl erhält man einen detaillierten Blick darauf, wie zwei Menschen miteinander auskommen könnten.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass 45 % der Menschen in Indien vor der Heirat die astrologische Kompatibilität in Betracht ziehen, während nur etwa 20 % der Amerikaner angeben, dass sie ihre astrologische Kompatibilität mit einem Partner überprüft haben.
Suchen Sie eine Karriereberatung? Die vedische und die westliche Astrologie haben unterschiedliche Möglichkeiten, Ihnen die richtige Richtung zu weisen.
Die vedische Astrologie betrachtet oft bestimmte Haus- und Planetenkombinationen, um Karrierewege vorzuschlagen. Sie kann ein spezielles Horoskop, das Dasamsa (D-10), verwenden, in dem sich alles um Ihre Karriere dreht.
Die westliche Astrologie konzentriert sich mehr auf den Midheaven (die Spitze des Horoskops) und das 10. Haus. Dort werden eher allgemeine Fähigkeiten und Eigenschaften beschrieben, die für verschiedene Berufe geeignet sind.
Ein starker Mars im 10. Haus kann zum Beispiel bedeuten:
Vedisch: Eine Karriere beim Militär oder als Chirurg
Westlich: Führungsqualitäten und eine wettbewerbsfähige Natur in jeder Karriere
Wenn es um die Gesundheit geht, hat die vedische Astrologie eine lange Tradition, die sogenannte ayurvedische Astrologie. Sie verknüpft bestimmte Körperteile und Gesundheitsprobleme mit Planeten und Sternzeichen. So kann die vedische Astrologie vorschlagen, einen Rubin zu tragen, um die Sonnenenergie zu stärken, oder die Ernährung auf der Grundlage des Horoskops zu ändern.
Die westliche medizinische Astrologie konzentriert sich eher darauf, wie Ihr Geist Ihre Gesundheit beeinflusst. Sie kann Ihnen auf der Grundlage Ihres Horoskops vorschlagen, wie Sie mit Stress oder Emotionen umgehen können.
Ein herausfordernder Saturn-Aspekt könnte zum Beispiel wie folgt aussehen:
Vedisch: Mögliche Knochenprobleme, könnte kalziumreiche Nahrungsmittel empfehlen
Westlich: Neigung zu Angstzuständen, könnte Entspannungstechniken vorschlagen
Beide Systeme bieten Einblicke in die spirituelle Reise, aber sie sprechen unterschiedliche spirituelle Sprachen.
Die vedische Astrologie ist tief in der hinduistischen Philosophie verwurzelt. Sie spricht oft über vergangene Leben und Karma. Sie kann etwas verwenden, das Atmakaraka (Seelensymbol) genannt wird, um Ihr spirituelles Ziel zu verstehen.
Die westliche Astrologie neigt dazu, spirituelles Wachstum in eher psychologischen Begriffen zu fassen. Sie betrachtet vielleicht Neptun oder das 12. Haus, um Ihre spirituelle Seite zu verstehen. Anstatt von vergangenen Leben spricht sie oft von sich wiederholenden Mustern in diesem Leben.
Ein prominentes 9. Haus kann zum Beispiel bedeuten:
Vedisch: Du warst in einem früheren Leben ein Lehrer oder Guru
Westlich: Du hast ein natürliches Verlangen, dein Wissen und deine Überzeugungen zu erweitern
Beide, die vedische und die westliche Astrologie, bieten einzigartige Werkzeuge, um uns selbst und unseren Platz im Kosmos zu verstehen. Ob Sie nun die spezifischen Vorhersagen der vedischen Astrologie oder die auf persönliches Wachstum ausgerichtete westliche Astrologie bevorzugen, beide Systeme können wertvolle Einblicke in die großen Fragen des Lebens bieten.
Die Entscheidung zwischen vedischer und westlicher Astrologie ist wie die Wahl zwischen zwei verschiedenen Sprachen zur Beschreibung desselben Sternenhimmels. Beide Systeme bieten einzigartige Einsichten, und Ihre Wahl hängt von Ihrem Hintergrund, Ihren Überzeugungen und dem, was Sie lernen möchten, ab.
Einige Menschen fühlen sich von der uralten Weisheit der vedischen Astrologie angezogen, während andere mehr mit dem modernen Ansatz der westlichen Astrologie verbunden sind. Interessanterweise lernt eine wachsende Zahl von Astrologen beide Systeme und schafft so einen kosmischen Schmelztiegel der Ideen.
Eine kürzlich durchgeführte weltweite Umfrage ergab, dass die westliche Astrologie in Nordamerika und Europa beliebter ist, wo etwa 25 % der Menschen regelmäßig ihr Horoskop lesen. In Indien hingegen ist die vedische Astrologie tief in der Kultur verwurzelt, und bei über 90 % der Hochzeiten wird in irgendeiner Form eine astrologische Beratung durchgeführt.
Beide, die vedische und die westliche Astrologie, haben ihre Stärken und Schwächen. Lassen Sie uns diese aufschlüsseln:
Vedische Astrologie Stärken:
Superpräzise Zeitmessungstechniken
Detaillierte Einteilungstabellen für bestimmte Lebensbereiche
Starke prognostische Fähigkeiten
Allerdings ist nicht alles glatt gelaufen. Die vedische Astrologie kann ziemlich komplex sein, und ihr traditioneller Ansatz könnte sich für einige westliche Menschen fremd anfühlen.
Stärken der westlichen Astrologie:
Tiefes Eintauchen in Psychologie und persönliches Wachstum
Leicht anpassbar an moderne Themen
Viele verschiedene Techniken zur Auswahl
Doch die westliche Astrologie hat ihre eigenen Hürden. Das tropische Tierkreiszeichen, das sie verwendet, stimmt nicht mehr mit den tatsächlichen Sternpositionen überein. Außerdem kann die Vielzahl der verfügbaren Techniken ein wenig überwältigend sein.
Eine Umfrage unter professionellen Astrologen ergab, dass 70 % der Meinung sind, die vedische Astrologie sei für die zeitliche Planung von Ereignissen genauer, während 65 % der Meinung sind, die westliche Astrologie sei für das Verständnis von Persönlichkeit und Beziehungen besser geeignet.
Die Entscheidung zwischen vedischer und westlicher Astrologie hängt oft davon ab, was sich für Sie richtig anfühlt. Wenn Sie sich für Yoga und Meditation interessieren oder Ihre Wurzeln in der indischen Kultur haben, fühlt sich die vedische Astrologie vielleicht wie ein Zuhause an. Wenn Sie dagegen auf Selbsthilfebücher und Therapien stehen, ist der psychologische Ansatz der westlichen Astrologie vielleicht genau das Richtige für Sie.
Es kommt auch darauf an, welche Art von Antworten Sie suchen. Wenn Sie konkrete Vorhersagen wünschen, wie z. B. "Wann werde ich heiraten?", ist die vedische Astrologie vielleicht die richtige Wahl für Sie. Wenn Sie aber eher daran interessiert sind, sich selbst besser zu verstehen, z. B. "Warum sabotiere ich immer meine Beziehungen?", könnte die westliche Astrologie besser geeignet sein.
Angenommen, Sie machen sich Gedanken über Ihre Karriere:
Ein vedischer Astrologe könnte Ihnen sagen: "Ihr 10. Herr ist stark im 11. Haus. Sie werden wahrscheinlich mit Anfang 30 ein erfolgreiches Unternehmen mit Freunden gründen."
Ein westlicher Astrologe könnte sagen: "Mit Saturn in Ihrem 10. Haus stehen Sie vielleicht vor Herausforderungen in Ihrer Karriere, aber sie werden letztendlich zu langfristigem Erfolg und Anerkennung führen."
Immer mehr Astrologen mischen und kombinieren Techniken aus beiden Systemen, wie kosmische DJs, die den perfekten Mix kreieren. Dieser Mash-up-Ansatz kann Ihnen ein umfassenderes Bild Ihres astrologischen Profils vermitteln.
Ein Astrologe könnte zum Beispiel vedische Berechnungen verwenden, um Ihr aufsteigendes Zeichen und die Positionen der Planeten zu ermitteln, diese dann aber mit westlichen psychologischen Konzepten interpretieren. Oder er verwendet westliche Aspekte (die Winkel zwischen den Planeten) in einem vedischen Horoskop, um ihm zusätzliche Tiefe zu verleihen.
Ein Astrologe, der diesen kombinierten Ansatz verwendet, sagte: "Die Verwendung beider Systeme ist so, als hätte man zwei verschiedene Karten desselben Gebiets. Manchmal zeigt die eine Karte Details, die der anderen entgehen, so dass meine Kunden ein vollständigeres Bild erhalten."
Ob Sie nun für die vedische oder die westliche Tradition sind oder irgendwo dazwischen liegen, einen guten Astrologen zu finden, ist entscheidend. Hier ist, worauf Sie achten sollten:
Für die vedische Astrologie sollten Sie auf Zertifizierungen achten, z. B. von:
American College of Vedic Astrology
Council of Vedic Astrology
Für die westliche Astrologie, suchen Sie nach Mitgliedschaften in Organisationen wie:
American Federation of Astrologers
Nationaler Rat für geokosmische Forschung
Ein solider Astrologe sollte mindestens ein paar Jahre Erfahrung haben und in der Lage sein, seine Vorgehensweise klar zu erklären. Scheuen Sie sich nicht, nach seinem Hintergrund und seiner Ausbildung zu fragen.
Wenn Sie sich auf ein Reading vorbereiten, sollten Sie Ihre genaue Geburtszeit, das Datum und den Ort bereithalten. Notieren Sie sich alle brennenden Fragen, die Sie haben, aber seien Sie auch offen für das, was die Sterne enthüllen könnten.
Erinnern Sie sich daran, dass es in den USA etwa 10.000 zertifizierte Astrologen gibt, von denen etwa 30 % auf vedische und 70 % auf westliche Astrologie spezialisiert sind. Aber Zahlen sind nicht alles - es geht darum, einen Astrologen zu finden, der mit Ihnen in Resonanz steht und Ihren kosmischen Weg beleuchten kann.
Ob Sie sich nun für die vedische, die westliche oder eine Mischung aus beidem entscheiden, die Astrologie kann ein faszinierendes Instrument zur Selbstfindung und Orientierung sein. Die Sterne sind da draußen - wie Sie sie lesen, bleibt Ihnen überlassen!
Antwort: Ja, das können Sie. Viele Astrologen kombinieren Techniken aus beiden Systemen, um eine umfassendere Analyse zu erhalten.
Antwort: Die vedische Astrologie wird aufgrund der Verwendung des Dasha-Systems und der Nakshatras oft als präziser für die Zeitbestimmung von Ereignissen angesehen.
Antwort: Einige vedische Astrologen integrieren psychologische Erkenntnisse und moderne Interpretationen, ähnlich der westlichen Astrologie.
Antwort: Die vedische Astrologie verwendet Kuta-Matching auf der Grundlage von Mondzeichen, während die westliche Astrologie sich auf Synastrie und Komposit-Horoskope konzentriert.
Antwort: Die westliche Astrologie sieht Rückläufigkeiten als Zeiten der Besinnung, während die vedische Astrologie rückläufige Planeten oft als mächtiger betrachtet.